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Viel Spaß
Katrin
Donnerstag, 21. April 2016 09:59
Mein weltbester Vino!!
Obwohl ich die letzten Stunden bei Dir sein durfte, sitzt der Schock noch immer tief und die Traurigkeit und Wut über die Verknüpfung vieler unpassender Momente miteinander, hinterlassen in mir ein Gefühl der Ohnmacht. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich in der vergangenen Woche darüber gegrübelt habe, an welcher Stelle das Leben hätte ein klein wenig anders laufen müssen, an welchem Knopf ich hätte drehen müssen, damit Du uns erhalten geblieben wärst….. Du warst eine der Hauptsäulen der Reitschule, aber vor allem im Herzen „mein Pferd“!
Trotz allem, so wie es tatsächlich war, haben wir alles in der Klinik richtig gemacht. Die Entscheidung dich zu erlösen und gehen zu lassen, kam weder zu früh noch zu spät. In dem Moment waren wir im Reinen mit der Situation.
Liebste Nicki, ich danke Dir von ganzem Herzen, dass Du ALLES, wirklich ALLES versucht hast – trotz des Wissens, was das für Klinikkosten nach sich zieht und trotz der düsteren Erfahrungen (die wir schon öfter machen mussten), dass klinisch gute Werte leider keine Garantie bedeuten. DU hast Vino jede noch so kleine Chance gegeben und nichts unversucht gelassen, immer im Rahmen und mit Rücksprache der Tierärzte. Diese Eigenschaft liebe ich an Dir, dein Einsatz für Deine Tiere – du machst keine Unterschiede zwischen ihnen und bist für uns alle ein Vorbild in Sachen Tierliebe und -verantwortung.
Eine meiner ersten Erinnerungen an Vino ist:
Ein riesen-schlacksi Pferd und Klein-Elli damals, die zwischen seinen Beinen rumwuselte und Vino passte von Anfang an immer besonders auf die Kinder auf! Als ich nach der Geburt von Leif wieder mit Reiten begann, stand Vino in der Stallgasse zum Putzen und ein Stück weg der Kinderwagen. Vino machte sich gefühlte 5 m groß, den Kinderwagen fest im Blick. Das Trensen war – sogar mit Tritt – damals eine echte Herausforderung Aber schon bald gehörte der Kinderwagen dazu. Diese Eigenschaft kennzeichnete ihn: Wenn er etwas entdeckte, wuchs er um mindestens weitere 2 m, dann ließ man ihn die Dinge eine Weile in Ruhe betrachten, klopfte ihn ab und es ging weiter. Es machte den Umgang mit ihm so einfach.
Auch ich bin Anfangs beim Reiten einige Male nicht dort angekommen, wo ich es geplant hatte, fehlte ihm doch das nötige Gleichgewicht, Versammlung usw. Was ein Glück, dass Du, liebste Nicki, ihn entdeckt hast. Denn bei Dir bekam er die nötige Zeit sich unter dem Reiter zu entwickeln mit Ruhe und Gelassenheit. Denn das steht bei all Deinen Pferden im Vordergrund – Du hast die Zeit, die die Pferde brauchen um sich weiter zu entwickeln. Die Aus- und Weiterbildung Deiner Pferde erfolgt ganz individuell und die Pferde danken es uns mit ihrer Geduld dem Reitschüler gegenüber.
In den letzten 2 bis 3 Jahren hat Vino mehr und mehr gezeigt, was für ein Potential in ihm steckte. Was konnte sich dieses große Pferd versammeln… Die L-Lektionen und beginnend ein bisschen mehr, waren zu seinem Alltag geworden. Nie hat er sich verweigert oder war lustlos – hatten wir doch eine tolle abwechslungsreiche Kombination gefunden -> Ausritte und Dressurarbeit gleichermaßen.
Was habe ich es genossen, wenn bei der Arbeit in der Halle das Bürofenster aufging und Nicki mir wertvolle Tipps gab oder sogar ganz zu uns kam, um uns ihre wertvolle Aufmerksamkeit zu schenken. Zum Jahreswechsel hatte ich wohl mit Vino meinen absoluten Höhepunkt – er fühlte sich beim Reiten sofort kurz an – so muss man sich auf einem „Dressurkracher“ fühlen. In diesen Momenten war ich so unglaublich stolz dieses Pferd reiten zu dürfen und wir waren eins – es schien als komme ich meinem Traum näher: mit meinem Vino zu tanzen!
Nun bin ich Vino nicht nur selbst geritten, auch als Trainer sah ich ihn mit so einigen Reitschülern. Er hatte die Gabe JEDEN Reiter „gut“ aussehen zu lassen, ob Anfänger an der Longe, beim ersten freien Reiten oder auch bei den Fortgeschrittenen. Vino wusste ganz genau, wann er besonders auf seine Reiter Acht geben, den Trainer im Blick behalten musste oder ob er seinen Reiter auch mal ein wenig auf den Zahn fühlen konnte.
Das Leben fühlte sich so vollkommen an. Mein erster Blick, wenn ich den Hof betrete, geht auch jetzt noch immer zu seiner Box. Unzählige Male gab es eine Begrüßungs- oder Abschiedsmöhre durch das Fenster. Hatte ich Streß, mich wieder über Nichtigkeiten geärgert, ein Kuss auf sein samtweiches Maul und es ging alles gleich besser. Nie hatte ich Sorgen, wenn Lasse dich alleine trocken ritt oder wenn dich meiner kleiner Leif an Strick & Halfter festhielt, beim Fressen oder damit ich was erledigen konnte – ich wusste du passt auf. Unsere vielen Runden um die Galoppbahn in jeder Gangart, bei jedem Wetter, meistens mit Lupo – unglaublich schön!!! Vom Kopf her warst Du ein Vielseitigkeitspferd. Bis Du ordentlich und sortiert über Stangen gelaufen bist - ohne mit diesen Mikado zu spielen - hat gedauert, aber Du hast es geschafft Deine Beine zu sortieren und wenn es besonders gut lief, hatten wir fast schon passage-artige Momente dabei.
Vino, weltbester, Du warst perfekt! Du hast mein Leben bereichert und ich möchte keine Erfahrung missen. Auch ich – wie viele andere – bin mit DIR gewachsen und das in jeder Hinsicht. Danke dafür!! Ich vermisse Deinen Geruch, Dein Abschnauben nach getaner Arbeit, Deine gesamte Erscheinung, Deinen schelmischen Blick mit den ehrlichen und treuen Augen…. Es wird noch lange weh tun, noch viele Tränen fließen… Die schönen Erinnerungen bleiben und wir werden noch oft über unseren VINO sprechen. Ich habe Dich so geliebt & du hinterlässt ein Riesenloch in meinem Herzen! Leben wohl & mach Dir eine schöne Zeit mit den vielen geliebten Pferde, die schon vor Dir über die Regenbogenbrücke gegangen sind.
Zitat Leif: „Mama wenn du 100 Jahre bist, dann stirbst du und dann siehst du deinen Schatz wieder.“
Obwohl ich die letzten Stunden bei Dir sein durfte, sitzt der Schock noch immer tief und die Traurigkeit und Wut über die Verknüpfung vieler unpassender Momente miteinander, hinterlassen in mir ein Gefühl der Ohnmacht. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich in der vergangenen Woche darüber gegrübelt habe, an welcher Stelle das Leben hätte ein klein wenig anders laufen müssen, an welchem Knopf ich hätte drehen müssen, damit Du uns erhalten geblieben wärst….. Du warst eine der Hauptsäulen der Reitschule, aber vor allem im Herzen „mein Pferd“!
Trotz allem, so wie es tatsächlich war, haben wir alles in der Klinik richtig gemacht. Die Entscheidung dich zu erlösen und gehen zu lassen, kam weder zu früh noch zu spät. In dem Moment waren wir im Reinen mit der Situation.
Liebste Nicki, ich danke Dir von ganzem Herzen, dass Du ALLES, wirklich ALLES versucht hast – trotz des Wissens, was das für Klinikkosten nach sich zieht und trotz der düsteren Erfahrungen (die wir schon öfter machen mussten), dass klinisch gute Werte leider keine Garantie bedeuten. DU hast Vino jede noch so kleine Chance gegeben und nichts unversucht gelassen, immer im Rahmen und mit Rücksprache der Tierärzte. Diese Eigenschaft liebe ich an Dir, dein Einsatz für Deine Tiere – du machst keine Unterschiede zwischen ihnen und bist für uns alle ein Vorbild in Sachen Tierliebe und -verantwortung.
Eine meiner ersten Erinnerungen an Vino ist:
Ein riesen-schlacksi Pferd und Klein-Elli damals, die zwischen seinen Beinen rumwuselte und Vino passte von Anfang an immer besonders auf die Kinder auf! Als ich nach der Geburt von Leif wieder mit Reiten begann, stand Vino in der Stallgasse zum Putzen und ein Stück weg der Kinderwagen. Vino machte sich gefühlte 5 m groß, den Kinderwagen fest im Blick. Das Trensen war – sogar mit Tritt – damals eine echte Herausforderung Aber schon bald gehörte der Kinderwagen dazu. Diese Eigenschaft kennzeichnete ihn: Wenn er etwas entdeckte, wuchs er um mindestens weitere 2 m, dann ließ man ihn die Dinge eine Weile in Ruhe betrachten, klopfte ihn ab und es ging weiter. Es machte den Umgang mit ihm so einfach.
Auch ich bin Anfangs beim Reiten einige Male nicht dort angekommen, wo ich es geplant hatte, fehlte ihm doch das nötige Gleichgewicht, Versammlung usw. Was ein Glück, dass Du, liebste Nicki, ihn entdeckt hast. Denn bei Dir bekam er die nötige Zeit sich unter dem Reiter zu entwickeln mit Ruhe und Gelassenheit. Denn das steht bei all Deinen Pferden im Vordergrund – Du hast die Zeit, die die Pferde brauchen um sich weiter zu entwickeln. Die Aus- und Weiterbildung Deiner Pferde erfolgt ganz individuell und die Pferde danken es uns mit ihrer Geduld dem Reitschüler gegenüber.
In den letzten 2 bis 3 Jahren hat Vino mehr und mehr gezeigt, was für ein Potential in ihm steckte. Was konnte sich dieses große Pferd versammeln… Die L-Lektionen und beginnend ein bisschen mehr, waren zu seinem Alltag geworden. Nie hat er sich verweigert oder war lustlos – hatten wir doch eine tolle abwechslungsreiche Kombination gefunden -> Ausritte und Dressurarbeit gleichermaßen.
Was habe ich es genossen, wenn bei der Arbeit in der Halle das Bürofenster aufging und Nicki mir wertvolle Tipps gab oder sogar ganz zu uns kam, um uns ihre wertvolle Aufmerksamkeit zu schenken. Zum Jahreswechsel hatte ich wohl mit Vino meinen absoluten Höhepunkt – er fühlte sich beim Reiten sofort kurz an – so muss man sich auf einem „Dressurkracher“ fühlen. In diesen Momenten war ich so unglaublich stolz dieses Pferd reiten zu dürfen und wir waren eins – es schien als komme ich meinem Traum näher: mit meinem Vino zu tanzen!
Nun bin ich Vino nicht nur selbst geritten, auch als Trainer sah ich ihn mit so einigen Reitschülern. Er hatte die Gabe JEDEN Reiter „gut“ aussehen zu lassen, ob Anfänger an der Longe, beim ersten freien Reiten oder auch bei den Fortgeschrittenen. Vino wusste ganz genau, wann er besonders auf seine Reiter Acht geben, den Trainer im Blick behalten musste oder ob er seinen Reiter auch mal ein wenig auf den Zahn fühlen konnte.
Das Leben fühlte sich so vollkommen an. Mein erster Blick, wenn ich den Hof betrete, geht auch jetzt noch immer zu seiner Box. Unzählige Male gab es eine Begrüßungs- oder Abschiedsmöhre durch das Fenster. Hatte ich Streß, mich wieder über Nichtigkeiten geärgert, ein Kuss auf sein samtweiches Maul und es ging alles gleich besser. Nie hatte ich Sorgen, wenn Lasse dich alleine trocken ritt oder wenn dich meiner kleiner Leif an Strick & Halfter festhielt, beim Fressen oder damit ich was erledigen konnte – ich wusste du passt auf. Unsere vielen Runden um die Galoppbahn in jeder Gangart, bei jedem Wetter, meistens mit Lupo – unglaublich schön!!! Vom Kopf her warst Du ein Vielseitigkeitspferd. Bis Du ordentlich und sortiert über Stangen gelaufen bist - ohne mit diesen Mikado zu spielen - hat gedauert, aber Du hast es geschafft Deine Beine zu sortieren und wenn es besonders gut lief, hatten wir fast schon passage-artige Momente dabei.
Vino, weltbester, Du warst perfekt! Du hast mein Leben bereichert und ich möchte keine Erfahrung missen. Auch ich – wie viele andere – bin mit DIR gewachsen und das in jeder Hinsicht. Danke dafür!! Ich vermisse Deinen Geruch, Dein Abschnauben nach getaner Arbeit, Deine gesamte Erscheinung, Deinen schelmischen Blick mit den ehrlichen und treuen Augen…. Es wird noch lange weh tun, noch viele Tränen fließen… Die schönen Erinnerungen bleiben und wir werden noch oft über unseren VINO sprechen. Ich habe Dich so geliebt & du hinterlässt ein Riesenloch in meinem Herzen! Leben wohl & mach Dir eine schöne Zeit mit den vielen geliebten Pferde, die schon vor Dir über die Regenbogenbrücke gegangen sind.
Zitat Leif: „Mama wenn du 100 Jahre bist, dann stirbst du und dann siehst du deinen Schatz wieder.“
Cécile
Freitag, 15. April 2016 21:50
Vino, ich habe Dich letzte Woche am Freitag noch bewegt damit Du Dich nicht hinlegst. Heute bin ich im Stall und sehe Blumen, leider. Ich habe Dich zwar nicht geritten, trotzdem bin ich sehr traurig. Du bist in der tat ein kleiner, großer Riese mit viel zu langen Stelzen. Du bist nun über die Regenbogenbrücke gegangen, wo es Dir besser geht und Du keine Schmerzen mehr hats. Vielen Dank Nicole für Dein großes Herz und Deine richtige Entscheidung. Cécile
Linda
Freitag, 15. April 2016 16:22
Lieber Vino,
niemand wollte, dass du mit nur fast 10 Jahren von uns gehst. Du fandest das Satteln zwar nicht schön aber du warst so lieb und hübsch und deine Größe war nicht zu übersehen. Wir haben viel Schönes mit dir erlebt und werden dich nie vergessen.
Deine Linda
niemand wollte, dass du mit nur fast 10 Jahren von uns gehst. Du fandest das Satteln zwar nicht schön aber du warst so lieb und hübsch und deine Größe war nicht zu übersehen. Wir haben viel Schönes mit dir erlebt und werden dich nie vergessen.
Deine Linda
Sophie
Freitag, 15. April 2016 14:31
Geliebtes Äffchen,
vor ziemlich genau sechs Jahren hat Nicki dich gefunden und zu uns geholt. Ich kam, wahrscheinlich nur kurz nach deiner Ankunft, auf den Hof und sah dich sofort, wie du über den schiefen Paddock stakstest, auf dem zuvor der gute Raphi stand. Die viel zu langen Beine, der dünne Körper, die große leicht hängende Unterlippe und, ach, diese gütigen Augen, gekrönt von den längsten Ohren, die ich je an einem Pferd gesehen hatte. Ich wusste - dieses Pferd möchte ich näher kennenlernen.
Und so kamen die ersten aufregenden Monate. Wir drehten unendliche Runden über den Platz, kam ein, zwei Mal nicht um die Kurve und standen plötzlich auf dem Nachbarplatz. Machten uns wenig später in die Halle auf, die immer wieder viiiiiel zu klein erschien. Es war aufregend, spannend, manchmal auch respekteinflößend, die Kurven so eng, aber Nicki war immer dabei, mit Ruhe genau die richtigen Tipps gebend, sodass wir uns Stück für Stück immer mehr aufeinander einlassen konnten.
Meine Liebe zu dir war ziemlich schnell ziemlich groß und ich hatte den Eindruck, dass auch du mich nicht ganz furchtbar fandest
Hatte ich Ruhe, warst auch du entspannt, hatte ich Sorge, warst auch du nervös. Doch irgendwann, nach vielen Versuchen, hast du dich entschieden, alleine mit mir den Schritt über die Grenzen den Hofes zu wagen.
Und so zogen wir von da an unsere Runden oft alleine über die Wiesen Brandenburgs. Jedes Mal ein bisschen weiter und jedes Mal ein bisschen entspannter. Irgendwie hatten sich unsere Rollen im Laufe der Zeit vertauscht, nun wusste ich, dass du mich immer sicher tragen würdest, dass ich bei dir immer Ruhe finden würde.
Es waren zahllose unglaublich schöne Stunden mit dir, im Wald, auf Wiesen, Sandpisten, an Bahngleisen, Kanälen, Feldern entlang, bei Regen, Sonnenschein, Hagel, Schnee und Sturm - nichts konnte dich mehr ernsthaft erschrecken. Dein gestreckter Galopp, jeder Galoppsprung fühlte sich watteweich und so weit an, dein entspanntes Schnauben - ich glaube in diesen Momenten waren wir gleichermaßen selig.
Mein liebster Vino, mit dir war ich ausnahmslos glücklich. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich diese zauberhaften Jahre mit dir gehen durfte. Du wirst mir so sehr fehlen!
vor ziemlich genau sechs Jahren hat Nicki dich gefunden und zu uns geholt. Ich kam, wahrscheinlich nur kurz nach deiner Ankunft, auf den Hof und sah dich sofort, wie du über den schiefen Paddock stakstest, auf dem zuvor der gute Raphi stand. Die viel zu langen Beine, der dünne Körper, die große leicht hängende Unterlippe und, ach, diese gütigen Augen, gekrönt von den längsten Ohren, die ich je an einem Pferd gesehen hatte. Ich wusste - dieses Pferd möchte ich näher kennenlernen.
Und so kamen die ersten aufregenden Monate. Wir drehten unendliche Runden über den Platz, kam ein, zwei Mal nicht um die Kurve und standen plötzlich auf dem Nachbarplatz. Machten uns wenig später in die Halle auf, die immer wieder viiiiiel zu klein erschien. Es war aufregend, spannend, manchmal auch respekteinflößend, die Kurven so eng, aber Nicki war immer dabei, mit Ruhe genau die richtigen Tipps gebend, sodass wir uns Stück für Stück immer mehr aufeinander einlassen konnten.
Meine Liebe zu dir war ziemlich schnell ziemlich groß und ich hatte den Eindruck, dass auch du mich nicht ganz furchtbar fandest

Und so zogen wir von da an unsere Runden oft alleine über die Wiesen Brandenburgs. Jedes Mal ein bisschen weiter und jedes Mal ein bisschen entspannter. Irgendwie hatten sich unsere Rollen im Laufe der Zeit vertauscht, nun wusste ich, dass du mich immer sicher tragen würdest, dass ich bei dir immer Ruhe finden würde.
Es waren zahllose unglaublich schöne Stunden mit dir, im Wald, auf Wiesen, Sandpisten, an Bahngleisen, Kanälen, Feldern entlang, bei Regen, Sonnenschein, Hagel, Schnee und Sturm - nichts konnte dich mehr ernsthaft erschrecken. Dein gestreckter Galopp, jeder Galoppsprung fühlte sich watteweich und so weit an, dein entspanntes Schnauben - ich glaube in diesen Momenten waren wir gleichermaßen selig.
Mein liebster Vino, mit dir war ich ausnahmslos glücklich. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich diese zauberhaften Jahre mit dir gehen durfte. Du wirst mir so sehr fehlen!
Lena
Donnerstag, 14. April 2016 14:36
Nun bist du die Sonne, die für uns scheint,
Und du bist der Regen, der mit uns weint
Du bist der Donner, der mit uns grollt
Und bitte, sei auch der Blitz, den niemand wollt'
Du bist der Eiskristall, der warnt und blinkt
Und auch die weiße Wolke, die von oben winkt
Du bist der lachende Stern, der über uns wacht
Sowie der zwitschernde Vogel, der uns Hoffnung macht
Noch stehen wir ganz traurig da
Doch wissen wir, du bist nicht fort - du bleibst ganz nah
In einer besseren Welt am Ende des bunt schillernden Regenbogens
genau dort werden wir uns wiedersehen!
Und du bist der Regen, der mit uns weint
Du bist der Donner, der mit uns grollt
Und bitte, sei auch der Blitz, den niemand wollt'
Du bist der Eiskristall, der warnt und blinkt
Und auch die weiße Wolke, die von oben winkt
Du bist der lachende Stern, der über uns wacht
Sowie der zwitschernde Vogel, der uns Hoffnung macht
Noch stehen wir ganz traurig da
Doch wissen wir, du bist nicht fort - du bleibst ganz nah
In einer besseren Welt am Ende des bunt schillernden Regenbogens
genau dort werden wir uns wiedersehen!
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